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  • Kein Traffic für schlechte Nachrichten

    Kein Traffic für schlechte Nachrichten

    Wie oft hatten wir das schon. Eine Zeitung schreibt groben Unfug. Die ersten Leute lesen diesen Artikel. Je mieser der Artikel, desto mehr Leute schreiben bei Twitter, Facebook oder Diaspora, was für ein mieser Artikel das doch war – jeweils mit Link.

    Und genau hier ist das Problem. Nachrichtenseiten wie heise.de oder spiegel.de finanzieren sich vollständig über Werbung. Werbung wird üblicherweise danach bezahl, wie oft sie angeguckt oder angeklickt wird. Es gilt also: Nachrichtenseiten verdienen Geld damit, wenn Leute ihre Meldungen anklicken.

    Je mehr Nachrichtenseiten also bei Themen polarisieren, für die sich Menschen, die viel Zeit um Internet verbringen, desto mehr Geld verdienen sie. Man muss sich also nicht wundern, wenn Spiegel-Online einen übelsten verriss über die Piraten schreibt. Das regt das viele Leute im Internet auf, und es hagelt Klicks. Klicks sind bares Geld.

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