Der Abgeordnete der Piratenfraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag Uli König nimmt zu der Ankündigung von Google, Artikel der durch die VG Media vertretenden Verlage nur noch mit der Überschrift aber ohne Zusammenfassung und Bild darzustellen, Stellung:
"Das Leistungsschutzrecht war von Anfang an eine unsinnige Totgeburt. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Google nicht bereit ist, für das kostenlose Zuleiten von Lesern an die Verlage auch noch Geld zu bezahlen.
Googles Lösung, auf die Vorschautexte und Bilder zu verzichten, ist die harmloseste Lösung, um ungerechtfertigte Zahlungen an VG Medien und die Verlage zu vermeiden. Damit stellt Google auch in Zukunft sicher, dass die Links zu den Artikeln weiterhin in der Suche und auf Google News auffindbar sind.
Mit der aktuellen Regelung verlieren die Leser und die von der VG Media vertretenen Verlage. Die einzigen Gewinner sind teure Juristen, welche beide Seiten benötigen, um sich beraten zu lassen. Es funktioniert einfach nicht. Das Leistungsschutzrecht funktioniert nicht und gehört abgeschafft."
Siehe dazu auch, Julia Redas Blogpost: Beim Leistungsschutzrecht für Presseverleger sind alle Verlierer
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