Autor: Uli König
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Presseschau vom 19.6.2014 zu #WendeLeaks – Affäre von Wara Wende
Kleine Zusammenfassung der Presseberichterstattungen zu unserer PM zu der Akteneinsicht zum Rückkehrrecht von der Bildungsministerin Wara Wende. Der Tenor ist vernichtend für Frau Wende. Das ist er Zeitpunkt, zu dem man einer Rücktritt nicht mehr fordern muss.
SHZ:
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CDU, FDP und Piraten: Frau Professor Wende hat die Unwahrheit gesagt
Nach ihrer Einsicht in die Akten der Landesregierung zum rechtswidrigen Rückkehrrecht von Wissenschaftsministerin Professor Waltraud Wende an die Universität Flensburg sehen die wissenschaftspolitischen Sprecher der Oppositionsfraktionen, Daniel Günther (CDU), Christopher Vogt (FDP) und Uli König (Piraten) die Wissenschaftsministerin als der Unwahrheit überführt an:
,,Wir halten nach dem Aktenstudium an folgender Bewertung fest:
- Frau Professor Wende hat erheblichen Druck auf Mitglieder des Präsidiums der Universität Flensburg ausgeübt, um sich gegen deren ausdrücklichen Rat durch einen rechtswidrigen Beschluss zusätzliche Versorgungsansprüche zu sichern. Sie hat an der Entstehung des Beschlusses aktiv mitgewirkt.
- Frau Professor Wende hat dem Präsidium bewusst die rechtliche Bewertung von Professor Löwer vorenthalten, um ihre Interessen durchzusetzen.
- Frau Professor Wende hat der Fachaufsicht ihres Ministeriums den Präsidiumsbeschluss der Universität vorenthalten und dadurch aktiv eine weiter gehende Befassung damit verhindert.
- Die diesbezüglichen Äußerungen des Ministerpräsidenten sind falsch.
- Frau Professor Wendes Selbstdarstellung im Ausschuss als engagierte Wissenschaftlerin, der ihre eigene Versorgung nicht so wichtig war, war nicht zutreffend.
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Abendrot: …Sonnenuntergang, kurz vor der Kieler Woche
Abendrot über der Gorch Fock, gleich neben der Einfahrt zum Nord-Ostsee Kanal vom Seebad Düsternbrook aus.
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U-Boot in der Kieler Förde
Foto von einem deutschen U-Boot zusammen mit dem Schlepper Robbe in der Kieler Förde.
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Möwe über Heikendorf
Foto von einer Möwe auf einer Laterne an der Kieler Förde vor der untergehenden Sonne.
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Datenschutzerklärung
Datenschutzerklärung vom 31.5.2014
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Wie man den Dudenkorrektor 9 unter Ubuntu 12.04 amd64 mit 64bit installiert – (Update – klappt auch mit 14.04 Trusty Tahr)
Vorwort:
Der Dudenkorrektor ist eine tolle Software für Leute, die mit der deutschen Rechtschreibung auf Kriegsfuß stehen. Er bietet eine exzellente Korrekturleistung für die deutsche Sprache, die die von Microsoft Word deutlich in den Schatten stellt. Die Korrekturleistung von LibreOffice ist im Auslieferungszustand noch deutlich unter der von Word anzusiedeln. Aus mir nicht verständlichen Gründen wird der Dudenkorrektor ausschließlich in einer 32bit variante geliefert. 32Bit Betriebssysteme unterstützen jedoch nur 4GB RAM. Dies wirkt in einer Zeit, in der Computern mit deutlich mehr als 4GB RAM normal sind, ziemlich lächerlich.
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Digitale Preisschilder – ein Problem für den Verbraucher?
In Kiel hat am 19.12.2013 am Dreiecksplatz ein neuer REWE-Markt eröffnet. Dieser verwendet kleine E-Ink-Displays, um die Preise für die Waren darzustellen. Diese können zu erheblichen Problemen für die Markttransparenz aus Sicht der Verbraucher führen.
Vorteile für den Verbraucher
Zunächst einmal fallen die Displays durch sehr gute Lesbarkeit positiv auf. Die Kilo/100g Preise sind sauber und gut erkennbar dargestellt. Auch treten keine Fälle von Überlappungen mit Preisschildern von anderen Produkten auf.
Vorteile für den Händler, Nachteile für den Verbraucher
Der Vorteil für den Händler liegt daran, dass er für eine Preisänderung kein Personal mehr mit dem Umetikettieren beschäftigen muss. Jeder einzelne Preis kann in Sekundenschnelle vollautomatisch geändert werden. Ähnlich, wie man das von Tankstellen kennt. Dies eröffnet ganz neue Möglichkeiten. So kann der Händler zum Beispiel ab 19 Uhr, die Preise für Drogerieartikel erhöhen, da die Kunden keine Möglichkeit mehr haben auf den benachbarten Drogeriemarkt, welcher bereits um 19 Uhr schließt, auszuweichen. Ab 20 Uhr, wenn der Discounter schließt, könnte er dann die Preise für die günstigen Eigenmarkenprodukte anheben, da auch diese Konkurrenz für den Rest des Tages weggefallen ist. Am nächsten Tag, wenn die anderen Geschäfte wieder eröffnen, werden die Preise dann wieder gesenkt.
Dynamische Preisanpassungen
Es sind aber noch deutlich komplexere Varianten denkbar. So könnte das Kassensystem die Preise, ähnlich wie bei der Börse, anhand der Nachfrage automatisch regeln. Es ist einfach einen Algorithmus zu entwickeln, der die Schmerzgrenze der Verbraucher in Abhängigkeit von Tag und Uhrzeit, bezogen auf ein Produkt ermittelt und diese knapp unterschreitet. Die benötigten Daten werden heute schon bei jedem Einkauf erfasst. Bisher war es jedoch aufwendig, die Mitarbeiter alle paar Minuten die Preise ändern zu lassen.
Gewinn für den Händler, Verlust für den Verbraucher
Bei häufigen Preisanpassungen hat der Verbraucher keine Chance mehr Preise zu vergleichen, da sich die Preise stetig ändern. Ihm wird damit ein wichtiges Instrument genommen, mit welchem er Druck auf die Händler ausüben kann.
Hacker
Spannend wird auch die Frage, wie lange es dauert, bis die E-Ink-Displays gehackt werden. Hier ist sehr viel Schabernack denkbar. Angefangen damit, offensichtlichen Blödsinn auf den Displays darzustellen, könnten auch einfach nur einzelne Preise gesenkt werden. Da diese im Warenwirtschaftssystem aber noch korrekt hinterlegt wären, würden die Kunden dies dann an der Kasse monieren, wenn es ihnen auffällt. Es dürfte für den Händler schwer werden, gegen seine eigenen Preisschilder zu argumentieren.
Transparenz notwenig
Wenn sich diese dynamische Preisanpassungen durchsetzt, brauchen wir Instrumente um die Markttransparenz für den Verbraucher zu erhalten. Denkbar wäre hier beispielsweise eine Markttransparenzstelle, wie wir sie für Tankstellen schon haben. Auch eine Beschränkung der Anzahl der Preisänderungen wäre eine Möglichkeit.
Verlässlichkeit
Das Einzige, was die Händler davon abhalten könnte seine Preise all zu exessiv Achterbahn fahren zu lassen, ist, dass Verbraucher einfache Preise, die man sich merken kann, mögen. Wenn die Kunden einmal zu oft von einer Preiserhöhung kalt überrascht werden, schauen sie sich nach Alternativen um.
Fazit
Wir leben in einem freien Land, in dem ein Händler frei darin ist, seinen Kunden Angebote zu machen, wie er möchte. Es liegt aber auch in der Freiheit für uns Kunden, die Angebote anzunehmen oder abzulehnen. Ich für meinen Teil werde diesen REWE-Markt in Kiel genau im Auge behalten.